Geboren am 15. August 1769 in Ajaccio, Korsika, trat Napoleon Bonaparte im Alter von 16 Jahren in die französische Armee ein. Sein militärisches Genie zeigte sich früh in seiner Karriere, insbesondere während der Revolution in Frankreich.
Nach einem raschen Aufstieg wurde Napoleon 1799 durch einen Staatsstreich zum Ersten Konsul Frankreichs. Im Jahr 1804 krönte er sich selbst zum Kaiser der Franzosen, was den Beginn einer neuen Ära in der französischen Geschichte markierte.
Unter Napoleons Führung expandierte das französische Imperium erheblich, was zu einer Reihe von Konflikten in Europa führte, bekannt als die Napoleonischen Kriege. Trotz anfänglicher Erfolge führten die Kriege letztendlich zu seiner Niederlage.
Napoleon führte eine Reihe von Reformen in Frankreich durch, die das Bildungssystem, die Wirtschaft und das Rechtswesen modernisierten. Der Code Napoléon, sein bürgerliches Gesetzbuch, ist eine seiner dauerhaftesten Errungenschaften.
Nach seiner Niederlage bei Waterloo im Jahr 1815 wurde Napoleon auf die Insel St. Helena im Südatlantik verbannt, wo er am 5. Mai 1821 starb. Sein Vermächtnis bleibt komplex und umstritten, doch seine Rolle in der Geschichte Frankreichs und Europas ist unbestreitbar.