Geboren am 18. November 1787 in Cormeilles-en-Parisis, Frankreich, begann Louis Daguerre seine Karriere als Theatermaler und Architekt. Er war auch ein erfahrener Erfinder, der sich für optische Phänomene und die Möglichkeiten der Bildaufnahme interessierte.
Nach einer Partnerschaft mit Joseph Nicéphore Niépce, einem anderen Pionier der Fotografie, entwickelte Daguerre das Daguerreotypie-Verfahren, das 1839 offiziell vorgestellt wurde. Dieses Verfahren ermöglichte es, Bilder direkt auf eine lichtempfindliche, mit Silberiodid beschichtete Metallplatte zu fixieren.
Die Daguerreotypie revolutionierte die bildende Kunst und die Aufzeichnung der menschlichen Geschichte. Daguerres Erfindung wurde von der französischen Regierung gekauft, um sie der Welt kostenlos zur Verfügung zu stellen, was seine internationale Anerkennung weiter steigerte.
Daguerre zog sich später aus der öffentlichen Wahrnehmung zurück und widmete sich bis zu seinem Tod am 10. Juli 1851 in Bry-sur-Marne, Frankreich, weiteren künstlerischen Projekten. Sein Vermächtnis als einer der Väter der Fotografie und sein Einfluss auf die visuelle Kultur sind unbestreitbar.