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Wer war
eigentlich ...? Bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte

Wer war eigentlich ...? Margaret Rutherford

Steckbrief

Biografie und Leben

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Frühes Leben und Karrierebeginn

Margaret Rutherford wurde am 11. Mai 1892 in London, England, als Tochter von William Rutherford Benn und seiner Ehefrau Florence Nicholson geboren. Sie besuchte die Wimbledon High School und später die Royal Academy of Dramatic Art. Sie begann ihre Karriere im Theater und trat ab den 1920er Jahren in zahlreichen Stücken auf, darunter auch in Produktionen von William Shakespeare. Rutherford hatte auch Auftritte im britischen Film, aber erst in den 1940er Jahren begann ihre Karriere im Kino.

Karriere im Film und berühmte Rollen

Rutherfords bekannteste Rolle war die der Miss Marple in einer Reihe von Filmen der 1960er Jahre, die auf den Kriminalromanen von Agatha Christie basierten. Obwohl sie von Christie selbst nicht für die Rolle vorgesehen war, wurde Rutherford von vielen Zuschauern und Kritikern als perfekte Besetzung angesehen. Eine weitere berühmte Rolle von Rutherford war die der Kaiserin Witwe in "The V.I.P.s" (1963), für die sie den Oscar als beste Nebendarstellerin erhielt. Sie spielte auch in anderen Filmen wie "Blithe Spirit" (1945), "The Happiest Days of Your Life" (1950) und "Murder She Said" (1961).

Persönliches Leben und Erbe

Rutherford war zweimal verheiratet, zuerst mit dem Schauspieler Stringer Davis, der auch in den Miss-Marple-Filmen als ihr treuer Butler auftrat, und später mit dem Schauspieler Stringer Davis. Sie hatte auch mit psychischen Problemen zu kämpfen, darunter Depressionen und Angstzustände, und verbrachte einige Zeit in psychiatrischer Behandlung. Trotzdem wird Rutherford als eine der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit angesehen. Ihr Beitrag zur Unterhaltungsindustrie wurde 1995 von der Royal Mail mit einer Briefmarke geehrt, und ihre Darstellung von Miss Marple ist bis heute eine der bekanntesten und beliebtesten Interpretationen dieser Figur.

Politisches Engagement

Margaret Rutherford war auch politisch aktiv und setzte sich für soziale Gerechtigkeit und Frieden ein. Während des Zweiten Weltkriegs trat sie als Entertainerin für die britischen Truppen auf und unterstützte die Arbeit des Roten Kreuzes. Sie war auch Mitglied der Labour Party und engagierte sich für politische Kampagnen, darunter für die Unterstützung von Arbeitslosen und für den Frieden in Nordirland.

Spätere Karriere und Tod

Nach dem Ende ihrer Karriere als Miss Marple hatte Rutherford noch einige Auftritte im Film und im Fernsehen, darunter in der Serie "The Avengers" (1968) und in dem Film "The Great Bank Robbery" (1969). Sie zog sich jedoch allmählich aus der Schauspielerei zurück und starb am 22. Mai 1972 im Alter von 80 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Wirkung und Erbe

Margaret Rutherford hat nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Symbol für Selbstvertrauen, unabhängiges Denken und für ihre politischen Überzeugungen und ihr soziales Engagement Wirkung gezeigt. In zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen wurde sie als Inspiration für weibliche Charaktere und für Schauspielerinnen genannt, die in ihre Fußstapfen treten wollten.

Mehr über Margaret Rutherford erfahren Sie hier:
Miss Marple> Fanseite


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